Brandschutz Lexikon
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Inhaltsverzeichnis
Abbrandrate
Abbrandrate bezeichnet die Masse eines brennbaren Stoffes, die in einer bestimmten Zeitspanne verbrennt.
Aerosol-Löscher
Feuerlöscher, der feine Partikel (Aerosole) freisetzt, um den Brand durch Unterbrechung der chemischen Reaktion zu löschen.
Alarmierungsplan
Dokument oder Schema, das regelt, wie im Brandfall gewarnt und wer informiert wird (z. B. Feuerwehr, Mitarbeiter).
Atemschutzgerät
Gerät, das Einsatzkräfte mit Atemluft versorgt und sie vor Rauch und giftigen Gasen schützt.
Anleiterbereitschaft
Feuerwehrmaßnahme: Bereitstellung einer tragbaren Leiter oder Drehleiter zur schnellen Rettung über Fenster oder Balkone.
Aufenthaltsraum
Ein Raum, in dem sich regelmäßig Personen aufhalten – hier gelten besondere Anforderungen an den Brandschutz.
Ausbreitungsgeschwindigkeit
Maß dafür, wie schnell sich Feuer oder Rauch in einem Raum oder Gebäude ausdehnen kann.
Alarmzentrale
Zentrale Einrichtung zur Auswertung und Weiterleitung von Brandalarmen, oft Teil einer Brandmeldeanlage.
Abluftanlage
Technische Anlage, die bei einem Brand Rauch und Hitze aus einem Gebäude ableitet – wichtig für Fluchtwege.
Abschottung
Bauliche Maßnahme zur Verhinderung der Ausbreitung von Feuer oder Rauch zwischen verschiedenen Gebäudeteilen.
Anwesenheitskontrolle
Verfahren zur Ermittlung, ob und wie viele Personen sich im Gefahrenbereich aufhalten – wichtig für Evakuierungen.
Baukunst
Der Begriff Baukunst beschreibt das Bauen nach künstlerischen Gesichtspunkten. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Baukunst
Baustellenverordnung
Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen Die Baustellenverordnung (BaustellV) dient der Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten auf Baustellen.
Bauwich
Bauwich bezeichnet den seitlichen Grenzabstand von Gebäuden.
Bergen
Bergen bezeichnet das Einbringen von Leichen, leblosen Tieren oder gefährdeten Gegenständen.
Bersten
Als Bersten wird die Zerstörung der Wandungen von Behältern, Rohren oder ähnlichen Anlagenteilen durch inneren Überdruck bezeichnet.
Brand
Brand bezeichnet ein nicht bestimmungsgemäßes „Brennen“, das sich unkontrolliert ausbreiten kann.
Brandabschnitt
Als Brandabschnitt wird der Teil eines Gebäudes oder einer Gebäudegruppe bezeichnet, der durch Wände und / oder Decken begrenzt ist, an die bestimmte Anforderungen gestellt werden.
Brandausbruchstelle
Der Begriff Brandausbruchstelle bezeichnet die Stelle eines Brandobjektes, an der die Entzündung erfolgte. Die Brandausbruchstelle wird gemäß DIN 14010 durch folgende Angaben beschrieben: In Gebäuden durch die Lage im Gebäude und den Hauptinhalt des Raumes. Außerhalb von Gebäuden durch die Art des Raumes oder der Anlage im Freien und den Hauptinhalt oder Hauptbestandteil.
Brandbelastung
Brandbelastung bezeichnet die Wärme pro Flächeneinheit oder Rauminhalt, die sich beim vollständigen Verbrennen der vorhandenen Stoffe entwickeln kann.
Brandgase
Brandgase sind ein gasförmiges Gemisch aus Oxiden, inerten Anteilen und Pyrolyseprodukten.
Brandgefahr
Brandgefahr bezeichnet die Möglichkeit einer Brandentstehung oder Brandausbreitung.
Brandklasse
Der Begriff Brandklasse kennzeichnet eine Gruppe brennbarer Stoffe mit gleichen Branderscheinungen, der bestimmte Löschmittel als geeignet zugeordnet werden. Gemäß DIN EN E2 wird zwischen folgenden Brandklassen differenziert: Klasse A: Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen Klasse B: Brände von flüssig oder flüssig werdenden Stoffen. Klasse C: Brände von Gasen. Klasse D: Brände von Metallen.
Brandlast
Brandlast bezeichnet das Produkt aus Masse eines brennbaren Stoffes und seinem Heizwert.
Brandmelder
Ein Brandmelder ist Teil einer objektgebundenen Meldeanlage. Es wird zwischen nichtautomatischem und automatischem Brandmelder unterschieden. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Brandmelder https://de.wikipedia.org/wiki/Brandmelder
Brandobjekt
Der Begriff Brandobjekt bezeichnet eine Sache, welche von einem Brand betroffen ist. Dies kann z. B. ein Gebäude, Gebäudeteil, Fahrzeug, Gegenstände, Einrichtungen oder Anlagen sein.
Brandschutz
Brandschutz ist der Oberbegriff für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz.
Brandschutzbeschichtung
Brandschutzbeschichtungen bestehen in der Regel aus dämmschichtbildenden Beschichtungen die Stahl- und Holzkonstruktionen für eine bestimmte Feuerwiderstandsdauer effektiv schützen. Im Brandfall schäumt der Dämmschichtbildner auf und verhindert den Wärmedurchgang auf das Bauteil (Holz- oder Stahlprofil). Brandschutzbeschichtungen reagieren auf einen Temperaturanstieg, wie es bei einem Brand der Fall ist. Wird eine Grenztemperatur überschritten, bilden sie eine voluminöse Kohlenstoffschicht aus. Diese Dämmschicht schützt aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit das darunterliegende Material vor weiterer Temperatureinwirkung. Dämmschichtbildende Brandschutzbeschichtungen sind nicht geregelte Bauprodukte und benötigen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.
Brandstelle
Brandstelle bezeichnet die Ortsangabe eines vom Brand betroffenen Objektes.
Brandursache
Brandursache bezeichnet den Vorgang, welcher einen Brand auslöst.
Brandverlauf
Nach Ort, Zeit und Intensität beschreibt der Brandverlauf die Entwicklung eines Brandes
Brandwand
Als Brandwand werden Wände zur Abgrenzung bzw. Trennung von Gebäuden oder Gebäudeteilen bezeichnet. Brandwände verhindern die Ausbreitung von Feuer und Rauch auf weitere Gebäude oder Brandabschnitte. Neben einer Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten müssen Brandwände während eines Brandes stand- und stoßsicher bleiben. Sie müssen im Brandfall ihre raumabschließende Funktion auch dann beibehalten, wenn herabfallende und anstoßende Teile auf sie einwirken. Durch den Einsatz von Brandwänden sollen Brandwände in dicht besiedelten Gebieten Großbrände vermeiden.
Brandwände sind bauaufsichtlich geregelt und werden in der Musterbauordnung (MBO) unter § 30 „Brandwände“ beschrieben. Brandwände können als innere oder äußere Brandwand ausgebildet werden. Sie müssen feuerbeständig (fb) sein und aus nichtbrennbaren Baustoffen (wmB) bestehen.
Brennen
Brennen bezeichnet eine mit Flamme und / oder Glut selbständig ablaufende exotherme Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und Sauerstoff.
CO₂-Löscher
Feuerlöscher, der Kohlendioxid (CO₂) als Löschmittel verwendet – ideal für elektrische Anlagen, da rückstandsfrei.
CE-Kennzeichnung
Europäische Kennzeichnung, die bestätigt, dass ein Produkt den Sicherheitsanforderungen (z. B. im Brandschutz) entspricht.
Containerbrand
Brand in einem Müll- oder Lagercontainer – kann durch hohen Kunststoffanteil gefährlich und schwer zu löschen sein.
CO-Warnmelder
Gerät zur Detektion von Kohlenmonoxid – warnt vor dem geruchlosen, giftigen Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht.
Critical Infrastructure (Kritische Infrastruktur)
Lebenswichtige Einrichtungen (z. B. Stromversorgung, Krankenhäuser), die besonderen Brandschutz erfordern.
Combustible Materials (brennbare Stoffe)
Stoffe, die leicht Feuer fangen – ein zentraler Begriff in der Bewertung von Brandlasten.
Crashrettung
Schnelle Bergung von Personen nach einem Unfall (z. B. Kfz-Crash), oft unter Brandgefahr – meist durch die Feuerwehr.
C-Schlauch
Feuerwehrschlauch mit 42 oder 52 mm Durchmesser – für die Wasserförderung bei kleineren Einsätzen.
C-Rohr
Löschrohr, das an einen C-Schlauch angeschlossen wird – gängig bei Innenangriffen der Feuerwehr.
Chemikalienschutzanzug
Schutzkleidung für Einsatzkräfte im Umgang mit gefährlichen, oft brennbaren Stoffen – bietet Schutz vor Hitze und Chemikalien.Noch kein Eintrag
Deflagration
Als Deflagration wird eine Oxidationsreaktion unterhalb der Schallgeschwindigkeit bezeichnet, die sich durch freiwerdende Reaktionswärme fortpflanzt
Detonation
Eine Detonation ist eine plötzliche Oxidations- oder Zerfallsreaktion, die mit einer Stoßwelle gekoppelt ist und im Unterschied zur Deflagration oberhalb der Schallgeschwindigkeit abläuft. Durch die hohen Temperatur- und Drucksprünge im Wellenkopf der Stoßwelle wird die Reaktion schlagartig ausgelöst.
DIN
DIN
DSB (Dämmschichtbildende Beschichtungen)
DSB ist die Abkürzung für dämmschichtbildende Beschichtungen wie zum Beispiel Brandschutzbeschichtungen. Dämmschichtbildende Beschichtungen sind „intelligente“ Anstrichsysteme. Sie reagieren auf einen Temperaturanstieg, wie es bei einem Brand der Fall ist. Wird eine Grenztemperatur überschritten, bilden sie eine voluminöse Kohlenstoffschicht aus. Diese Dämmschicht schützt aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit das darunterliegende Material vor weiterer Temperatureinwirkung
Dauerdrucklöscher
Feuerlöscher, bei dem das Treibgas permanent unter Druck steht – sofort einsatzbereit, aber regelmäßig zu prüfen.
Drehleiter
Feuerwehrfahrzeug mit ausfahrbarer Leiter – dient zur Menschenrettung und zum Löschen aus der Höhe.
DIN-Norm
Deutsche Industrienorm – legt Standards z. B. für Feuerlöscher, Rauchmelder oder baulichen Brandschutz fest.
Druckbelüftung
Verfahren, bei dem über Ventilatoren Rauch aus Gebäuden gedrückt wird – verbessert Sicht und Sicherheit bei der Evakuierung.
Doppelboden
Hohlraumboden für Kabel und Leitungen – muss im Brandschutz besonders behandelt werden, da Brand- und Rauchausbreitung droht.
Durchbrand
Zustand, bei dem Feuer eine trennende Baustruktur (z. B. Wand, Decke) vollständig durchdringt.
Dämmstoffe
Materialien zur Wärme- und Schalldämmung – im Brandschutz entscheidend, da einige brennbar oder toxisch beim Schmelzen sind.
Durchführung
Stelle, an der Leitungen oder Rohre durch Wände/Decken geführt werden – muss brandschutztechnisch abgedichtet sein.
Deckendurchbruch
Öffnung in einer Decke für Technik oder Versorgung – im Brandfall potenzielle Schwachstelle, daher feuerhemmend abzudichten.
D-Schlauch
Kleiner Feuerwehrschlauch mit 25 mm Durchmesser – wird für Kleinbrände oder bei Waldbränden verwendet.
Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK)
Der Begriff Einheitstemperaturzeitkurve (ETK) bezeichnet die bei einer Feuerwiderstandsprüfung, unter bestimmten Standardbedingungen, gemessene zeitabhängige Temperaturänderung gemäß ISO 834. Während einer Brandprüfung von Bauprodukten folgen die Temperaturen der Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK) gemäß DIN 4102-2 und DIN EN 1363-1. Die Zeitangaben der Feuerwiderstandsklassen von Bauprodukten beziehen sich daher auf einen Brand, der der Einheitstemperaturzeitkurve (ETK) folgt. Reale Brandzeiten können von der Einheits-Temperaturzeitkurve abweichen, da es sich bei der ETK um ein Simulationsmodell handelt. Die Einheitstemperaturzeitkurve ist eine der wichtigsten Prüfgrundlagen bei der brandschutztechnischen Beurteilung, Prüfung und Klassifizierung von Bauteilen. Sie findet mittlerweile weltweit Anwendung und ist wie bereits beschrieben in der nationalen Norm DIN 4102-2 (Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen) und der europäisch harmonisierten Norm DIN EN 1363-1 (Feuerwiderstandsprüfungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen) enthalten. Durch die Einführung der ETK wurden für die Heißbemessung einheitliche Prüfbedingungen geschaffen auf dessen Grundlage in den Prüfinstituten die entsprechenden Brandprüfungen vorgenommen werden können. Die Einheitstemperaturzeitkurve beschreibt als Simulationsmodell einen standardisierten Vollbrand. Auf der X-Achse wird die Zeit in Minuten und auf der Y-Achse die Temperatur in Kelvin dargestellt. Die Temperaturkurve steigt in den ersten Minuten rasant an und flacht dann allmählich wieder ab. Die folgende Gleichung beschreibt den mathematischen Temperaturverlauf und wird im Eurocode EN 1991-1-2 beschrieben: Δθ(t)=20+345*log(8t+1) Reale Brandbedingungen können vom Verlauf der Einheitstemperaturkurve (ETK) abweichen, da die beim realen Brand vorhandene Brandlast und Ventilationsbedingungen im Simulationsmodell nicht berücksichtigt werden können. Neben der Einheitstemperaturzeitkurve (ETK), die vorwiegend im Hochbau angewendet wird, gibt es für spezielle Brandmodelle weitere Temperaturverlaufsmodelle. Diese sind z. B. die RABT-Tunnelbrandkurve oder die Hydrocarbon-Brandkurve.
Einsturz
Einsturz bezeichnet das plötzliche Zusammenbrechen einer baulichen Anlage oder einzelner Bauteile.
Einsturzgefahr
Bei Einsturzgefahr drohen bauliche Anlagen oder einzelne Bauteile zusammenzubrechen.
Explosion
Der Begriff Explosion bezeichnet eine plötzliche Zerfalls- oder Oxidationsreaktion, welche eine Temperatur- oder Druckerhöhung oder beides gleichzeitig bewirkt. Es wird je nach Geschwindikeit der Reaktion zwischen Deflagration und Detonation unterschieden. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Explosion http://www.feuerwehr-halle.de/feuer/63-explosion.html
Explosionsgefahr
Der Begriff Explosionsgefahr bezeichnet die Möglichkeit, dass eine Explosion eintritt.
Einsatzleitung
Führungsstruktur der Feuerwehr oder Hilfsdienste vor Ort – koordiniert alle Maßnahmen im Brand- oder Katastrophenfall.
Ersthelfer
Personen, die im Notfall erste Maßnahmen ergreifen, z. B. Evakuierung unterstützen oder Feuerlöscher bedienen.
Evakuierungsplan
Übersichtlicher Plan, der Fluchtwege, Sammelplätze und Verhalten im Brandfall darstellt – meist gut sichtbar im Gebäude.
Einrichtungen zur Brandbekämpfung
Alle fest installierten oder mobilen Mittel wie Löschanlagen, Hydranten oder Feuerlöscher.
Ersatzluftflasche
Zusätzliche Atemluftflasche für Atemschutzgeräteträger – notwendig bei längeren Einsätzen oder im Sicherheitstrupp.
Entrauchung
Maßnahme zur Entfernung von Rauch aus Gebäuden – z. B. durch Rauchabzüge oder Druckbelüftung.
Einsatzkleidung
Spezielle Schutzkleidung für Feuerwehrkräfte – schützt vor Hitze, Flammen und mechanischen Gefahren.
E-Check
Prüfung elektrischer Anlagen auf Sicherheit – wichtig zur Vorbeugung von Bränden durch elektrische Defekte.
Einbruchhemmende Tür mit Brandschutzfunktion
Tür, die sowohl gegen Einbruch als auch gegen Feuer schützt – besonders in sensiblen Bereichen eingesetzt.
Elektrobrand
Brand, der durch elektrische Geräte, Kabel oder Anlagen ausgelöst wird – spezielles Löschmittel erforderlich (kein Wasser).
Falztreibriegel
Ein Falztreibriegelschloss wird regelmäßig bei zweiflügeligen Brandschutztüren und Rauchschutztüren verbaut, bei denen keine Vollpanik erforderlich ist. Der Falztreibriegel bzw. das Falztreibriegelschloss befindet bei zweiflügeligen Türen im Falz (Stulp) des Standflügels. Durch das Umlegen des Falztreibriegels werden die Treibriegelstangen in das Türblatt zurückgezogen. Eine anschließende Arretierung verhindert das Herausfahren der Stangen, so dass der Bodenbelag durch das Öffnen des Türflügels nicht beschädigt wird. In umgedrehter Reihenfolge verriegeln die Treibriegelstangen den Standflügel, sobald der Treibriegel wieder in die Verschlusslage gebracht wird. Die Treibriegelstangen verriegeln für gewöhnlich in einer Bodenmulde und einer Öffnung im oberen Zargen Bereich.
Fettexplosion
Fettexplosion ist eine schlagartige Verdampfung von Wasser, das in siedendes Fett oder Öl eingebracht wurde und als Wasserdampf aufsteigt und gleichzeitig brennendes Fett / Öl mitreißt.
Feuer
Feuer ist der Oberbegriff für bestimmungsgemäßes Brennen (Nutzfeuer) und nicht bestimmungsgemäßes Brennen (Schadenfeuer).
Feuerschutzabschluss
Ein Feuerschutzabschluss ist ein selbstschließendes Bauteil, das im geschlossenen Zustand den Durchtritt eines Brandes durch Wand- oder Deckenöffnungen über eine bestimmte Zeitdauer verhindern soll. Ein Feuerschutzabschluss ist z. B. eine Brandschutztür, Brandschutzklappe, Brandschutzrolladen oder Brandschutztor.
Feuerwiderstandsfähigkeit
Der Begriff Feuerwiderstandsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Bauteils, innerhalb einer genormten Brandprüfung, über eine festgelegte Dauer, Anforderungen wie z. B. Tragfähigkeit, Raumabschluss und / oder Wärmedämmung zu erfüllen.
Flamme
Flamme bezeichnet den Bereich brennender oder anderweitig exotherm reagierender Dämpfe oder Gase, von dem sichtbare Strahlung ausgeht.
Flugfeuer
Flugfeuer bezeichnet den Flug größerer Teile von brennbaren Stoffen, welche durch Aufwind oder Wind verursacht werden.
Funken
Als Funken werden glühende Teilchen bezeichnet, die bei Verbrennungsvorgängen, elektrischen oder mechanischen Vorgängen entstehen.
Feuerlöscher
Tragbares Gerät zum Bekämpfen von Entstehungsbränden – es gibt verschiedene Typen je nach Brandklasse (z. B. Wasser, Schaum, Pulver, CO₂).
Fluchtweg
Sicherer, freizuhaltender Weg zur Selbstrettung aus einem Gebäude im Brand- oder Notfall.
Feuerschutztür
Spezielle Tür, die Feuer und Rauch für eine bestimmte Zeit standhält – verhindert die Ausbreitung des Brandes.
Feuerwiderstandsklasse
Klassifizierung, wie lange ein Bauteil (z. B. Wand, Decke, Tür) im Brandfall funktionsfähig bleibt (z. B. F30 = 30 Minuten).
Feueralarm
Akustisches und/oder optisches Signal, das Personen vor einem Brand warnt und zur Evakuierung auffordert.
Flammenausbreitung
Geschwindigkeit und Art, wie sich Feuer über Materialien oder durch Räume hinweg ausbreitet.
Feuerwehrplan
Übersichtlicher Gebäudeplan, der der Feuerwehr bei Einsätzen hilft – enthält Infos über Fluchtwege, Löschmittel, Gefahrenstoffe.
Flammenhemmend
Eigenschaft von Materialien, die das Entzünden oder die Ausbreitung von Flammen verzögert oder verhindert.
Feuerwehrlaufkarten
Karten, die in Gebäuden an Brandmeldeanlagen hinterlegt sind und zeigen, wo genau ein Alarm ausgelöst wurde.
Funkmeldeempfänger (FME)
Mobiles Gerät, mit dem Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert werden – auch „Piepser“ genannt.
Gebäudeklassen
In der Musterbauordnung (MBO) der ARGEBAU und den Landesbauordnungen (LBO) der Bundesländer werden Gebäude in 5 verschiedene Gebäudeklassen unterteilt. Obwohl sich die einzelnen Bundesländer bauaufsichtlich an der Musterbauordnung orientieren, weichen die Einteilungen der Gebäudeklassen in den einzelnen Landesbauordnung voneinander ab. Ein Beispiel ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW). Die Gebäudeklassen werden grundsätzlich nach der Art, Fläche und Höhe des Gebäudes bestimmt und sind ein wichtiger Baustein bei der Bestimmung von brandschutztechnischen Anforderungen. Grundsätzlich gilt, je höher die Gebäudeklasse, desto größer sind die brandschutztechnischen Vorschriften.
Einteilung der Gebäudeklassen nach der Musterbauordnung (MBO)
Gebäudeklasse 5:
sonstige Gebäude einschließlich unterirdischer Gebäude
Gebäudeklasse 1:
a) freistehende Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² und
b) freistehende land- oder forstwirtschaftlich genutzte Gebäude
Gebäudeklasse 2:
Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m²
Gebäudeklasse 3:
sonstige Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m
Gebäudeklasse 4:
Gebäude mit einer Höhe bis zu 13 m und Nutzungseinheiten mit jeweils nicht mehr als 400 m²
Gefahrenbereich
Als Gefahrenbereich wird der Ort bezeichnet, in dem besondere Gefahren für Menschen, Tiere und / oder Sachwerte drohen.
Gefangene Räume
Als gefangene Räume werden Räume bezeichnet, die keine direkte Anbindung an den 1. Rettungsweg (Flur oder Treppenraum) haben und nur über Vorräume zu erreichen bzw. zu verlassen sind.
Glut
Glut ist ein erwärmter fester oder flüssiger Stoff mit sichtbarer Wärmestrahlung.
Halbdrücker
Ein Halbdrücker besitzt nur auf einer Türseite eine Drückergarnitur, mit der sich der entsprechende Türflügel öffnen lässt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist kein Griff oder Knauf vorhanden. Halbdrücker werden bei zweiflügeligen Türen wie z. B. Brandschutztüren oder Rauchschutztüren mit einer Vollpanik eingesetzt. Über den Halbdrücker lässt sich zu Fluchtzwecken der Standflügel mit einem Handgriff öffnen.
Haupttragwerk
Der Begriff Haupttragwerk bezeichnet alle Bauteile, die die Standssicherheit eines Gebäudes sicherstellen oder für die Sicherstellung erforderlich sind.
Handfeuerlöscher
Tragbarer Feuerlöscher, der von Hand bedient wird – für die Bekämpfung von Entstehungsbränden.
Hitzeschutzkleidung
Spezielle Schutzkleidung für Feuerwehr oder Industrie, die extremen Temperaturen standhält.
Hausalarm
Interner Alarm in einem Gebäude, der auf einen Brand hinweist – löst oft keinen automatischen Notruf an die Feuerwehr aus.
Hydrant
Anschlussstelle im Wassernetz zur Wasserentnahme für die Feuerwehr – oberirdisch oder unterirdisch installiert.
Hauptschalter
Schalter, mit dem die Stromzufuhr in einem Gebäude vollständig unterbrochen werden kann – wichtig bei Elektrobränden.
Hitzedetektor
Brandmelder, der auf hohe Temperaturen oder rasche Temperaturanstiege reagiert – geeignet für Räume mit viel Staub oder Dampf.
Hallenbelegung
Vorschriften zur maximalen Personenzahl und Nutzung von Mehrzweckhallen – relevant für Fluchtwegplanung und Brandschutz.
Hilfslöschmittel
Notlösungen zur Brandbekämpfung, z. B. Decken, Sand oder Wasser aus Eimern – nur für Kleinbrände geeignet.
Handdruckmelder
Roter Kasten an der Wand, mit dem man manuell einen Brandalarm auslösen kann – meist mit Glasscheibe zum Einschlagen.
Havarieplan
Notfallplan für den Umgang mit plötzlichen Ereignissen wie Bränden, Leckagen oder Explosionen – enthält Maßnahmen und Zuständigkeiten.
Implosion
Als Implosion wird das plötzliche Zerstören von Wandungen eines unter Unterdruck stehenden Behälters, Rohres oder ähnlichen Anlagenteils bezeichnet.
Inertgas
Nicht brennbares Gas (z. B. Argon, Stickstoff), das in Löschanlagen verwendet wird, um Sauerstoff zu verdrängen und Brände zu ersticken.
Instandhaltung
Regelmäßige Wartung und Pflege von Brandschutzeinrichtungen, damit sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren.
Isoliergerät
Atemschutzgerät, das unabhängig von der Umgebungsluft funktioniert – z. B. für Einsätze in giftiger oder sauerstoffarmer Atmosphäre.
Innenangriff
Löscheinsatz der Feuerwehr im Inneren eines Gebäudes – erfordert Atemschutz und besondere Sicherheitsmaßnahmen.
Infrarotkamera
Gerät zur Wärmebilddarstellung – wird bei der Brandbekämpfung zur Personensuche oder Glutnestererkennung eingesetzt.
Industrieller Brandschutz
Maßnahmen zum Schutz von Produktionsanlagen und Arbeitsplätzen vor Bränden – häufig mit automatisierten Löschsystemen.
Installationsschacht
Vertikaler Schacht in Gebäuden für Leitungen und Kabel – muss brandschutztechnisch abgeschottet sein, um Brandübertragung zu verhindern.
Integrale Prüfung
Testverfahren zur Überprüfung des Zusammenspiels aller sicherheitsrelevanten Systeme (z. B. Brandmeldeanlage, Rauchabzug, Türsteuerung).
Informationsschild
Kennzeichnung für Brandschutzeinrichtungen, Fluchtwege oder Sammelplätze – muss dauerhaft und gut sichtbar angebracht sein.
Innendruckbelüftung
Verfahren, bei dem über Drucklüfter Frischluft ins Gebäude gedrückt wird, um Rauch zurückzuhalten oder zu verdrängen.
Jalousieabschaltung
Automatische Deaktivierung von elektrischen Jalousien im Brandfall, um Flucht- und Rettungswege nicht zu blockieren.
Jalousiesteuerung (brandschutzrelevant)
Steuerungssysteme müssen im Notfall so programmiert sein, dass Jalousien nicht den Rauchabzug oder Rettungswege behindern.
Jährliche Wartung
Pflichtmäßige, einmal im Jahr durchzuführende Inspektion von Brandschutzanlagen wie Rauchmeldern oder Feuerlöschern.
Jederzeit zugänglich
Begriff in der Brandschutzplanung, der bedeutet, dass z. B. Hydranten, Löscheinrichtungen oder Notausgänge niemals blockiert sein dürfen.
Jauchegrube (Brandrisiko)
In landwirtschaftlichen Betrieben ein potenzielles Risiko, da brennbare Gase entstehen können – besondere Sicherheitsvorkehrungen notwendig.
Jugendfeuerwehr
Nachwuchsorganisation der Feuerwehr – fördert Wissen über Brandverhütung, Erste Hilfe und technische Hilfeleistung.
Junction Box (Verteilerdose)
Elektrische Anschlussdose – kann bei Überhitzung oder falscher Installation eine Brandquelle darstellen.
Jahrhundertbrand
Umschreibender Begriff für besonders große und zerstörerische Brände, oft mit historischen oder weitreichenden Folgen.
Joule (Einheit für Energie)
Physikalische Einheit – relevant zur Berechnung von Brandlasten und Energieabgabe bei Verbrennung.
Justierarbeiten an Meldern
Feineinstellungen bei Rauch- oder Hitzemeldern – wichtig für zuverlässige Brandfrüherkennung ohne Fehlalarme.
Komplextrennung
Der Begriff Komplextrennung bezeichnet eine bauliche oder räumliche brandschutztechnische Trennung gemäß den Prämienrichtlinien.
Kohlenmonoxid (CO)
Farb- und geruchloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht – sehr giftig und lebensgefährlich.
Kennzeichnungspflicht
Vorschrift, dass z. B. Fluchtwege, Feuerlöscher oder Brandmelder eindeutig und dauerhaft gekennzeichnet sein müssen.
Kompaktlöschanlage
Kleine, meist automatisch auslösende Löschanlage für begrenzte Schutzbereiche (z. B. in Küchen oder Maschinen).
Kabelabschottung
Brandschutzmaßnahme, die verhindert, dass sich Feuer über Kabeldurchführungen zwischen Räumen ausbreitet.
Katastrophenschutz
Übergeordnete Organisation und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung bei Großschadensereignissen wie Bränden oder Explosionen.
Kleinlöschgerät
Allgemeiner Begriff für einfache Löschhilfen wie Feuerlöscher, Löschsprays oder Löschdecken.
Kältebrand
Umgangssprachlicher Begriff für Gewebeschäden durch extreme Kälte – kann z. B. beim Einsatz von CO₂-Löschern auftreten.
Klassifizierung
Einordnung von Baustoffen, Geräten oder Brandarten nach einheitlichen Normen – z. B. Brandklassen A–F oder Feuerwiderstandsklassen.
Küchenlöschdecke
Spezielle Löschdecke zur Bekämpfung von Fettbränden in Haushaltsküchen – hitzebeständig und nicht brennbar.
Kohlenstoffdioxid (CO₂)
Löschmittel für bestimmte Brandarten – erstickt das Feuer durch Verdrängung von Sauerstoff, rückstandsfrei, aber in geschlossenen Räumen gefährlich.
Löschdecke
Eine feuerfeste Decke, die verwendet wird, um kleine Brände – vor allem Fettbrände in der Küche – zu ersticken.
Löschmittel
Stoffe oder Materialien, die zur Brandbekämpfung eingesetzt werden, z. B. Wasser, Schaum, Pulver oder CO₂.
Löschwasser
Wasser, das zur Brandbekämpfung verwendet wird; kann aus Hydranten, Tanks oder natürlichen Quellen stammen.
Löschzug
Eine taktische Einheit der Feuerwehr, bestehend aus mehreren Einsatzfahrzeugen und Personal.
Löschanlage
Feste, automatische Systeme (z. B. Sprinkleranlagen), die Brände erkennen und selbstständig löschen.
Leitstelle
Zentrale Einrichtung, die Notrufe entgegennimmt und Einsatzkräfte koordiniert.
Laufkarten
Pläne, die den schnellsten Weg zu Brandmeldern oder Gefahrenstellen im Gebäude für Einsatzkräfte zeigen.
Leitern
Feuerwehrleitern werden genutzt, um Höhen zu überwinden oder Personen aus Gefahrenbereichen zu retten.
Luftzufuhr
Die Versorgung eines Brandes mit Sauerstoff; das Kontrollieren der Luftzufuhr kann Brände eindämmen.
Löschangriff
Das gezielte Vorgehen der Feuerwehr, um ein Feuer zu bekämpfen und zu löschen.
Melder (Brandmelder)
Ein Gerät, das Rauch, Hitze oder Flammen erkennt und einen Alarm auslöst.
Mindestabstand
Der festgelegte Abstand, der zwischen brennbaren Materialien und Wärmequellen eingehalten werden muss.
Mehrzweckstrahlrohr
Ein Strahlrohr, das verschiedene Sprühbilder (z. B. Vollstrahl, Sprühstrahl) zur Brandbekämpfung ermöglicht.
Mobilfunkgerät
Ein tragbares Funkgerät zur Kommunikation zwischen Einsatzkräften.
Mischbrand
Ein Brand, bei dem verschiedene Stoffe (z. B. feste, flüssige und gasförmige Materialien) gleichzeitig brennen.
Meldeanlage (Brandmeldeanlage, BMA)
Eine fest installierte Anlage, die Brände automatisch erkennt und meldet.
Mittelschaum
Ein Löschmittel, das durch Zumischung von Schaummittel und Wasser entsteht und zur Brandbekämpfung eingesetzt wird.
Mundschutz
Eine Schutzausrüstung, die das Einatmen von Rauch oder Schadstoffen verhindert.
Nichtgeregelte Bauprodukte
Nichtgeregelte Bauprodukte sind Bauprodukte, die wesentlich von den in der Bauregelliste A Teil 1 bekanntgemachten technischen Regeln abweichen oder für die es keine technischen Baubestimmungen bzw. allgemein anerkannte Regeln der Technik gibt.
Notruf
Das Absetzen einer Meldung über eine Notsituation, um professionelle Hilfe wie Feuerwehr oder Rettungsdienst anzufordern (z. B. über die 112).
Notausgang
Ein speziell gekennzeichneter Ausgang, der im Brandfall eine schnelle und sichere Flucht aus einem Gebäude ermöglicht.
Notbeleuchtung
Beleuchtungseinrichtungen, die bei Stromausfall aktiviert werden, um Fluchtwege und Notausgänge sichtbar zu machen.
Notstromaggregat
Ein Gerät, das bei Stromausfall die Stromversorgung für sicherheitsrelevante Anlagen wie Brandmeldeanlagen oder Notbeleuchtung sicherstellt.
Nasslöschleitung
Eine ständig mit Wasser gefüllte Löschwasserleitung in Gebäuden, die im Brandfall sofort genutzt werden kann.
Niederschlagungsanlage
Technische Anlage, die brennbare Dämpfe oder Gase durch Wassernebel oder andere Mittel niederschlägt, um eine Entzündung zu verhindern.
Notfallplan
Ein schriftlich festgelegter Ablaufplan, der das Verhalten und die Maßnahmen im Brand- oder Gefahrenfall regelt.
Nennweite
Technisches Maß zur Kennzeichnung des Durchmessers von Rohren oder Armaturen in Löschwasseranlagen.
Organisatorischer Brandschutz
Maßnahmen und Regelungen zur Verhinderung von Bränden durch Organisation, Schulung und Einsatzplanung im Betrieb.
Öffnungen (Brandabschnittsöffnungen)
Türen, Fenster oder andere Öffnungen, die in Brandabschnitten besondere Anforderungen erfüllen müssen, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Ortsfeste Löschanlage
Automatische oder halbautomatische Anlagen, die an einem festen Ort installiert sind, z. B. Sprinkleranlagen, um Brände frühzeitig zu bekämpfen.
Oberflächenbeschichtung (Brandschutzbeschichtung)
Spezielle Beschichtungen auf Baustoffen, die deren Brandverhalten verbessern und die Entflammbarkeit reduzieren.
Orientierungsbeleuchtung
Beleuchtung, die Fluchtwege und Notausgänge im Brandfall sichtbar macht und so die Evakuierung erleichtert.
Organisationsplan (Brandschutzorganisation)
Schriftliche Festlegung von Verantwortlichkeiten und Abläufen im vorbeugenden Brandschutz eines Unternehmens oder Gebäudes.
Öffentliche Brandschutzdienststelle
Behörde oder Einrichtung, die für die Überwachung und Beratung im vorbeugenden Brandschutz zuständig ist.
Oberflächenschutz
Maßnahmen zum Schutz von Oberflächen vor Brand- oder Hitzeschäden, z. B. durch nichtbrennbare Materialien oder Schichten.
Öffentliche Löschwasserversorgung
Infrastruktur wie Hydranten und Leitungen, die zur Versorgung von Löschwasser im Brandfall bereitstehen.
Oberste Bauaufsichtsbehörde
Behörde, die die Einhaltung der Brandschutzvorschriften bei Bauvorhaben überwacht und genehmigt.
Panikbeleuchtung
Spezielle Beleuchtung, die bei Stromausfall oder im Brandfall aktiviert wird, um Fluchtwege sichtbar und sicher zu machen.
Panikschloss
Türverschluss, der im Notfall von innen ohne Schlüssel schnell geöffnet werden kann, um eine schnelle Flucht zu ermöglichen.
Personenstromzählung
Technisches Verfahren zur Erfassung der Anzahl von Personen in einem Gebäude, um im Brandfall die Evakuierung besser zu steuern.
Prüfung (Brandschutzprüfung)
Regelmäßige Kontrolle von baulichen und technischen Brandschutzmaßnahmen zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit.
Pufferspeicher (Löschwasser)
Vorratsbehälter, der Löschwasser speichert, um im Brandfall eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen.
Pressurierung
Technisches Verfahren, bei dem Fluchtwege durch Überdruck rauchfrei gehalten werden, um die Flucht zu erleichtern.
Planung (Brandschutzplanung)
Fachgerechte Ausarbeitung von Maßnahmen und Konzepten zur Verhinderung von Bränden und zur Gewährleistung der Sicherheit.
Piktogramm (Brandschutzzeichen)
Grafische Symbole, die wichtige Brandschutzinformationen wie Fluchtwege, Feuerlöscher oder Notausgänge kennzeichnen.
Permanente Brandwache
Organisatorische Maßnahme, bei der speziell geschulte Personen während bestimmter Zeiten Brandgefahren überwachen.
Praxistest (Brandschutzübung)
Geplante Übung zur Erprobung und Verbesserung des Verhaltens und der Abläufe im Brandfall.
Qualitätskontrolle (Brandschutz)
Überprüfung und Sicherstellung, dass Brandschutzmaßnahmen und -anlagen den vorgeschriebenen Normen und Anforderungen entsprechen.
Qualitätsmanagement (Brandschutz)
Systematische Planung, Steuerung und Überwachung aller Brandschutzmaßnahmen zur dauerhaften Einhaltung von Sicherheitsstandards.
Querschnittsabdichtung
Abdichtung von Rohr- oder Kabeldurchführungen in Wänden und Decken, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Quellmörtel
Brandschutzmörtel, der bei Hitzequellen aufquillt und so Öffnungen in Bauteilen verschließt, um die Feuerwiderstandsfähigkeit zu erhöhen.
Quellband
Brandschutzband, das bei Hitzeeinwirkung anschwillt und Fugen oder Spalten abdichtet, um Rauch- und Feueraustritt zu verhindern.
Qualifizierte Fluchtwegkennzeichnung
Spezielle, normgerechte Beschilderung und Beleuchtung von Fluchtwegen zur sicheren Evakuierung im Brandfall.
Quellschutz
Maßnahmen, die verhindern, dass Feuer oder Rauch durch technische Durchführungen (z. B. Kabel, Rohre) unkontrolliert entweichen.
Quellverhalten (Brandschutzmaterialien)
Eigenschaft von Baustoffen oder Dichtungen, sich bei Hitze auszudehnen und so Öffnungen abzudichten.
Quellschicht
Brandschutzbeschichtung oder -schicht, die bei Hitze aufquillt und so Bauteile schützt.
Querverbindung (Brandschutz)
Bauliche oder technische Verbindung zwischen Brandabschnitten, die besondere Anforderungen an den Feuerwiderstand stellt.
Räumen
Räumen ist das Beseitigen von Trümmern und Hindernissen.
Rauch
Rauch ist ein Aerosol, das Brandgase, feste und flüssige Teilchen (z. B. Ruß, Holzkohle, Flugasche) enthält.
Revisionsöffnung
Öffnung in baulichen Anlagen, die den Zugang zu verborgenen Brandschutzsystemen oder Leitungen zur Wartung und Kontrolle ermöglicht.
Rauchabzug
Technische Einrichtung, die im Brandfall Rauch und heiße Gase aus Gebäuden ableitet, um Fluchtwege rauchfrei zu halten.
Rauchschürze
Bauliche oder technische Vorrichtung, die verhindert, dass Rauch in benachbarte Bereiche oder Fluchtwege eindringt.
Rauchmelder
Automatisches Gerät, das Rauchpartikel erkennt und Alarm auslöst, um frühzeitig vor Bränden zu warnen.
Raumabschluss (E)
Begriff aus der Feuerwiderstandsklassifizierung, der die Fähigkeit eines Bauteils beschreibt, das Durchdringen von Feuer und Rauch zu verhindern.
Reaktionszeit (Brandmelder)
Zeitspanne, die ein Brandmelder benötigt, um auf Rauch oder Hitze zu reagieren und Alarm zu geben.
Rauchschutzdruckanlage
System, das Flure oder Treppenhäuser durch Überdruck rauchfrei hält, um sichere Fluchtwege zu gewährleisten.
Rauchdichtheit
Eigenschaft von Bauteilen oder Abschlüssen, das Eindringen von Rauch zu verhindern.
Rettungsweg
Sicherer und freigehaltener Weg, der Personen im Brandfall eine Flucht aus dem Gefahrenbereich ermöglicht.
Rohrabschottung
Brandschutzmaßnahme, bei der Rohrdurchführungen in Wänden oder Decken so abgedichtet werden, dass die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindert wird.
Schließfolgeregelung
Schließfolgeregeler nach EN 1158 sind bei zweiflügeligen Brandschutztüren und Rauchschutztüren zwingend erforderlich. Sie sorgen dafür, dass die Türflügel nach dem Öffnen in der richtigen Reihenfolge schließen. Der Gangflügel wird während des Schließvorgangs solange offen gehalten, bis der Standflügel ordnungsgemäß geschlossen hat. Erst danach fällt der Gangflügel in die Zarge. Schließfolgeregeler sind in verschiedenen Varianten zugelassen. Einige Hersteller bieten Obentürschließer mit einer integrierten Schließfolgeregelung an. Diese sind zum Beispiel die Modelle GEZE TS 5000 ISM oder Dorma TS 98 GSR. Während GEZE für die Schließfolgeregelung die Bezeichnung ISM verwendet, bezeichnet Dorma die Schließfolgeregelung mit den Buchstaben GSR.
Sprinkleranlage
Automatische Löschanlage, die bei Hitzeentwicklung Wasser versprüht, um Brände frühzeitig zu bekämpfen.
Schottung
Abdichtung von Durchführungen (z. B. Rohre, Kabel) in Wänden oder Decken, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Selbstschließende Tür
Tür, die sich automatisch schließt, um Brandabschnitte abzutrennen und die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Rauchschutzdruckanlage (Sonderform: S-Anlage)
System, das Fluchtwege durch Überdruck rauchfrei hält und so eine sichere Evakuierung ermöglicht.
Sicherheitsbeleuchtung
Beleuchtung, die bei Stromausfall aktiviert wird, um Fluchtwege und Notausgänge sichtbar zu machen.
Schutzstreifen
Abgrenzung oder freigehaltener Bereich, der den Schutz vor Brandausbreitung unterstützt.
Stahlfeuerschutzbeschichtung
Spezielle Beschichtung für Stahlbauteile, die deren Feuerwiderstand erhöht und so die Tragfähigkeit im Brandfall sichert.
Standrohr
Anschlussstück an Hydranten, das den Löschwasseranschluss für Feuerwehrschläuche ermöglicht.
Sicherheitsabstand
Mindestabstand zwischen brennbaren Materialien und potenziellen Zündquellen zur Vermeidung von Bränden.
Schutzklasse
Klassifizierung von Materialien oder Bauteilen nach ihrem Brandverhalten und ihrer Eignung im Brandschutz.
T30-Tür
Brandschutztür mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten, die das Durchdringen von Feuer und Rauch für diese Zeit verhindert.
Technischer Brandschutz
Anlagentechnische Einrichtungen wie Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen oder automatische Löschanlagen, die Brände verhindern, frühzeitig erkennen oder bekämpfen.
Trennwand
Bauliche Konstruktion, die Räume oder Brandabschnitte voneinander abgrenzt, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Türfeststellanlage
Automatische Vorrichtung, die Brandschutztüren offenhält und sie im Brandfall selbsttätig schließt, um Fluchtwege frei zu halten und Brandabschnitte abzutrennen.
Trockene Steigleitung
Löschwasserleitung, die im Normalzustand leer ist und im Brandfall von außen mit Wasser gespeist wird, um Löschwasser in höhere Gebäudeteile zu bringen.
Türschließer
Mechanisches oder elektromagnetisches Bauteil, das Türen selbsttätig schließt und so die Funktion von Brandschutztüren unterstützt.
Trittschalldämmung (Brandschutz)
Dämmmaterialien, die neben Schallschutz auch feuerhemmende Eigenschaften besitzen und so zur Verbesserung des baulichen Brandschutzes beitragen.
Temperaturmelder
Brandmelder, der auf eine bestimmte Temperatur oder Temperaturanstieg reagiert und Alarm auslöst.
Türdrücker mit Brandschutzfunktion
Spezielle Türbeschläge, die auch bei Brandschutztüren eine schnelle und sichere Öffnung ermöglichen.
Taktische Ventilation
Gezieltes Lüften und Rauchabzug durch Feuerwehr oder technische Anlagen, um Rauch aus Gebäuden zu entfernen und die Sicht- und Atembedingungen zu verbessern
Unterdruckbelüftung
Technisches Verfahren, bei dem durch Absaugen von Luft ein Unterdruck erzeugt wird, um Rauch aus Gebäuden zu entfernen und die Ausbreitung zu begrenzen.
Unterteilung (Brandabschnitt)
Aufteilung eines Gebäudes in mehrere Brandabschnitte, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Umwehrung
Schutzvorrichtung oder Barriere, die den Zugang zu gefährdeten Bereichen einschränkt und so Brandrisiken minimiert.
Unterflurhydrant
Hydrant, der bodeneben installiert ist und im Brandfall schnell zugänglich Löschwasser bereitstellt.
Unterspannbahn (Brandschutz)
Spezielle dampfdurchlässige und feuerhemmende Folie, die unter Dachziegeln als zusätzlicher Brandschutz dient.
Unterdruckanlage
Anlage, die in Gebäuden Unterdruck erzeugt, um Rauch und Brandgase gezielt abzuführen und Fluchtwege rauchfrei zu halten.
Umluftanlage (Brandschutz)
Technische Anlage, die die Luftzirkulation steuert und im Brandfall abgeschaltet oder umgeschaltet wird, um Rauchausbreitung zu verhindern.
Unterstützende Maßnahmen
Organisatorische und technische Maßnahmen, die den vorbeugenden Brandschutz ergänzen, z. B. Schulungen oder regelmäßige Wartungen.
Unterbrechung (Brandschutz)
Bauliche oder technische Maßnahme, die Brandabschnitte oder Leitungen unterbricht, um die Ausbreitung von Feuer zu stoppen.
Unterflur-Löschwasserleitung
Löschwasserleitung, die unter der Erdoberfläche verlegt ist und zur Versorgung von Hydranten oder Löschanlagen dient.
Vorbeugender Brandschutz
Vorbeugender Brandschutz ist der Überbegriff für alle Maßnahmen, die im Voraus die Entstehung, Ausbreitung und Auswirkung von Bränden verhindern beziehungsweise einschränken.
Ventilatoren (Rauch- und Wärmeabzugsanlagen)
Technische Geräte, die Rauch und heiße Gase aus Gebäuden absaugen, um Fluchtwege rauchfrei zu halten und die Brandbekämpfung zu erleichtern.
Vorschriften
Gesetzliche und technische Regelwerke, die Anforderungen an den Brandschutz festlegen, z. B. Bauordnungen oder DIN-Normen.
Verrauchung
Ausbreitung von Rauch in einem Gebäude, die durch bauliche und technische Maßnahmen wie Rauchschutztüren oder Rauchabzüge kontrolliert wird.
Verzögerung der Brandausbreitung
Maßnahmen, die das Fortschreiten eines Brandes verlangsamen, z. B. durch feuerbeständige Baustoffe oder Brandschutzabschottungen.
Verteilsysteme (Löschwasser)
Rohrleitungen und Armaturen, die Löschwasser im Gebäude verteilen, z. B. Sprinkleranlagen oder Steigleitungen.
Verschlussanlagen (Brandschutz)
Automatische oder manuelle Einrichtungen, die Brandabschnitte durch Türen oder Klappen verschließen, um Feuer und Rauch einzudämmen.
Verantwortlicher Brandschutzbeauftragter
Person, die in einem Unternehmen für die Umsetzung und Überwachung des vorbeugenden Brandschutzes zuständig ist.
Vorwarnsysteme
Systeme, die frühzeitig auf Brandgefahren hinweisen, z. B. Brandmeldeanlagen oder Rauchmelder.
Verbindungsleitungen (Brandschutz)
Leitungen, die verschiedene Brandschutzanlagen oder Brandabschnitte miteinander verbinden und koordinieren, z. B. für Alarmierung oder Löschwasserversorgung.
Wechselgarnitur
Als Wechselgarnitur wird eine Griffgarnitur bezeichnet, die auf einer Seite einen Griff und auf der anderen Seite einen festen Knauf oder einen Stangengriff oder überhaupt keinen Griff besitzt. Um eine Tür mit Wechselgarnitur zu öffnen muss auf der „Knaufseite“ die Schlossfalle mittels einer Schlüsseldrehung zurückgezogen werden. Sie werden u. a. bei Wohnungseingangstüren eingesetzt. Bei Anforderungen an Flucht- und Rettungswege kommen Panikschlösser vom Typ E nach DIN EN 179 oder DIN EN 1125 zum Einsatz. Der Drückerstift kommt bei Wechselgarnituren immer einteilig zum Einsatz.
Wärmeabzug
Technische oder natürliche Anlagen, die im Brandfall die Wärme aus einem Gebäude ableiten, um die Gebäudekonstruktion zu schützen und die Brandbekämpfung zu erleichtern.
Wärmedämmung (Brandschutz)
Materialien oder Bauteile, die verhindern, dass sich Hitze schnell auf andere Gebäudeteile überträgt, um die Ausbreitung von Feuer zu verzögern.
Wandabschluss (Brandabschluss)
Bauliche Maßnahmen, die verhindern, dass Feuer und Rauch durch Wanddurchführungen oder Fugen in andere Bereiche gelangen.
Wärmeisolierung (Brandschutz)
Spezielle Isolierstoffe, die im Brandfall ihre Funktion behalten und die Übertragung von Hitze begrenzen.
Wärmebeständigkeit
Eigenschaft von Baustoffen oder Bauteilen, hohen Temperaturen über eine bestimmte Zeit standzuhalten.
Wanddurchführung (Brandschutz)
Spezielle Abdichtungen und Abschottungen an Stellen, an denen Leitungen oder Rohre durch Wände geführt werden, um Feuer und Rauch zu stoppen.
Wasserlöschanlage
Automatische oder manuelle Anlagen, die Wasser als Löschmittel einsetzen, z. B. Sprinkleranlagen oder Hydranten.
Wärmebildkamera (Brandschutz)
Gerät zur Erkennung von Hitzequellen und Brandherden, das zur Brandfrüherkennung oder Einsatzführung genutzt wird.
Wartung (Brandschutztechnik)
Regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung von Brandschutzanlagen und -einrichtungen, um deren Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.
Wandverkleidung (Brandschutz)
Feuerhemmende oder feuerbeständige Materialien, die Wände schützen und die Brandausbreitung verzögern.
X-förmige Brandschutzmaßnahme
Keine standardisierte Bezeichnung, kann in Einzelfällen als Beschreibung für bestimmte bauliche Formen dienen, aber kein Fachbegriff.
XPS (Extrudierter Polystyrolschaum)
Dämmstoff, der wegen seiner Brennbarkeit im Brandschutz kritisch bewertet wird, aber kein Brandschutzbegriff im engeren Sinn.
Xenon-Blitzlicht (Brandmeldeanlagen)
Spezielle optische Signalgeber in Brandmeldeanlagen, kein eigenständiger Brandschutzbegriff.
Y-Verbindung (Elektroinstallation)
Spezielle Art der Kabel- oder Leitungsverbindung, die in der Elektroinstallation vorkommt und im Brandschutz bei der Planung von Leitungswegen berücksichtigt wird.
Y-Kabel (PVC-isoliert)
Kabel mit Kunststoffisolierung aus PVC („Y“ steht für PVC-Mantel), das in elektrischen Anlagen verwendet wird und aufgrund der Isolierung bestimmte Brandschutzanforderungen erfüllen muss.
Y-Schlauch
Feuerwehrschlauch mit Y-förmiger Aufteilung, der es ermöglicht, zwei Strahlrohre von einer Wasserquelle aus zu versorgen.
Y-Form (Bautechnik)
Bauliche Form, die bei der Planung von Fluchtwegen oder Brandabschnitten berücksichtigt wird, um die Ausbreitung von Feuer zu kontrollieren.
Y-Verteiler (Löschtechnik)
Armatur, die den Wasserfluss auf zwei Stränge aufteilt, häufig bei Löschangriffen verwendet.
Y-förmige Rauchableitung
Spezielle Anordnung von Rauchabzugsöffnungen oder Leitungen zur effektiven Rauchableitung in Gebäuden.
Y-Ader (Kabeltechnik)
Ader in einem Kabel mit PVC-Isolierung, die bei der Brandschutzbewertung von elektrischen Leitungen berücksichtigt wird.
Y-Material (Kunststoff)
Kunststoffmaterialien mit PVC-Basis, die in der Brandschutztechnik für Kabelummantelungen oder Dichtungen eingesetzt werden.
Y-Schutz (Elektroschutz)
Schutzmaßnahmen für PVC-isolierte Kabel, die den Brandschutz durch Vermeidung von Kurzschlüssen und Bränden verbessern.
Y-Brandklasse
In seltenen Fällen wird „Y“ als Kennzeichnung für bestimmte Kunststoffmaterialien verwendet, die hinsichtlich ihres Brandverhaltens klassifiziert sind.
Zumischrate (ZR)
Anteil des Schaummittels, der dem Löschwasser zur Schaumbildung beigemischt wird.
Zivilschutz (ZS)
Organisatorische Maßnahmen und Einrichtungen zum Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen, einschließlich Brandereignissen.
Zulassung (Brandschutz)
Offizielle Genehmigung für Baustoffe, Bauteile oder Anlagen, die bestimmte Brandschutzanforderungen erfüllen.
Zwischenwand (Brandwand)
Bauliche Trennung zwischen Brandabschnitten, die die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindert.
Zugkraftspritze
Tragbare Pumpe, die zur Löschwasserförderung bei der Brandbekämpfung eingesetzt wird.
Zentrale Brandmeldeanlage
Übergeordnete Anlage, die mehrere Brandmelder und Meldeeinrichtungen in einem Gebäude oder Areal überwacht.
Zündquelle
Ursprung oder Auslöser eines Brandes, z. B. offenes Feuer, elektrische Funken oder heiße Oberflächen.